Sonntag, 29. August 2010

"Grateful" - Der Song zum Sonntag :)

Ein Song zum heutigen Sonntag ist für mich "Grateful" von John Bucchino. Es ist ein wunderbar gefühlvolles Lied und u.a. auf der CD "Grateful - The Songs of John Bucchino" zu finden.

Natalie Weiss hat diesen Song bei ihrem Birdland Konzert im Februar gesungen und ihren Eltern gewidmet. Es ist eine sehr berührende Performance und zeigt welch Potential in ihr steckt. Weiss ist eine up-and-coming Darstellerin, die sicher noch eine große Zukunft vor sich hat - von einer Teilnehmerin der vierten American Idol Staffel bis hin zur Wicked-Tour Elphaba (understudy) hat sie es schon geschafft. Auch auf Scott Alan's zweiten Album "keys - the music of Scott Alan" ist sie mit "The Distance You Have Come" vertreten.

Drew Sarich, Kyrre Kvam & Dave Moskin live @ ost bar

Gestern fand im klub ost/ ost bar wieder ein kleines Konzert von Drew Sarich und Kyrre Kvam statt. Klein aufgrund der Größe des Raumes, nicht aufgrund der Länge, denn gespielt wurde (mit kurzer Pause) von 21h bis 23:30...

Wie Drew Sarich zu anfangs schon richtig meinte "Willkommen in unserem Wohnzimmer", der Rahmen in der ost bar ist wirklich sehr heimelig. Fehlende Sitzmöglichkeiten ein kleines Problem, aber für so großartige Musiker steht man sich schon mal die Beine in den Bauch. Unterstützt wurden Sarich und "The Norwegian" diesmal von ihrem Kollegen Dave Moskin, der im Moment als "Blues Brother" durch Österreich tingelt und zuletzt Patrick Stanke als Big Bopper in "Buddy" (Colosseum Theater, Essen) abgelöst hat, als dieser sich auf die Best of Musical-Gala begab...
Moskin widmete sich zunächst den Bongos und begleitete Kyrre Kvam, eröffnete dann aber den zweiten Konzertteil mit eigenen Songs, darunter "Reflection", Österreichs Beitrag zum Eurovision Songcontest 1999.

Jeder der drei unglaublich begabten Musiker hatte die Möglichkeit Eigenes zu präsentieren. Drew Sarich stellte ein paar neue Songs vor, sang ein paar ältere - eine nette Mischung aus wunderbarem Material, das eine Veröffentlichung wert wäre...
Kyrre Kvam startete am Klavier und performte Songs aus seinem Album "Pling Plong". Es entsteht eine wunderbar ruhige Atmosphäre wenn er singt und auch wenn doch ganz anders als Drew Sarich, irgendwie ergänzen sie sich sehr gut. Vor allem merkt man, dass sich Sarich, Kvam und Moskin (die gemeinsam in "Hair" im Raimund Theater auf der Bühne gestanden sind) auch privat gut verstehen. Die intime Atmospähre in der ost bar ermöglicht eine sehr offene Interaktion mit dem Publikum, sodass die Konzerte ab und zu eher wie Jamsessions wirken. Es wird gewitzelt, geflucht, gechillt und mit viel Gefühl musiziert.

Kyrre Kvam's - aka The K & L Orchestra - Album "Pling Plong" ist via itunes erhätlich. Mein Anspieltipp "Me & Myself & I"!

Mittwoch, 25. August 2010

RENT im Hollywood Bowl - Part 2

...die Aufführungen von RENT im Hollywood Bowl dürften ein großer Erfolg gewesen sein, doch von CD oder DVD-Aufnahmen war bis jetzt noch nichts zu hören. Schade.
Dank youtube kann man einige Highlights der Show aber doch sehen, oft in miserabler Qualität - vom hintersten Plätzchen des Hollywood Bowl gefilmt - aber dennoch wert angeschaut zu werden.

Überrascht war ich über die überaus gelungene Performance von Nicole Scherzinger als Maureen. Ihr "Over the Moon" ist perfekt getroffen. Dieser Song ist wirklich alles andere als leicht zu interpretieren, denn er driftet leicht ins absolut Lächerliche ab bzw. bewegt sich an der Grenze zwischen komisch und vollkommen verblödet. Es ist schwer das richtige Maß, den richtigen Ausdruck, zu finden, doch Scherzinger schafft es auf ihre eigene Art.

Auch die anderen Darsteller haben ihre Sache anscheinend ganz gut gemacht. Ein Highlight aus dem gesammelten Internet-Filmmaterial ist für mich auch Aaron Tveit's "One Song Glory". Was für ein Song, oder? Das denke ich mir jedes Mal... Tveit singt ihn sehr gefühlvoll und ich bin mir sicher, dass er Rogers Gefühlsgewirr dem Publikum vermitteln konnte, was bei einem Fassungsvermögen von ca. 17.000 Leuten eine enorme Herausforderung darstellt.

In diesem Video geben die Darsteller kurze Interviews und sprechen über die Arbeit mit Regisseur Neil Patrick Harris...durchaus sehr interessant!

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Freitag, 20. August 2010

Josef E. Köpplinger bei den „Brückengesprächen“

Als ich gestern zufällig in der Zeitung las, dass Josef E. Köpplinger – Intendant des Stadttheater Klagenfurt – heute Vormittag zu Gast bei den Klagenfurter Brückengesprächen ist, habe ich mich spontan dazu entschlossen, mich ins Strandbad aufzumachen, um dort dem Interview beizuwohnen.

Über eine Stunde nahm sich Köpplinger Zeit für Fragen und zeigte sich als offener, lustiger, mutiger und sehr ehrlicher sympathischer Mann. Mich hat das Gespräch sehr beeindruckt und ich habe mir viel mitnehmen können. Nicht nur über das Theater, sondern auch über das Mensch sein und das Leben.

Zuschauer gab es fast keine. Ein paar Badegäste, vorwiegend aus der älteren Generation, ein paar Journalisten, ein paar unfreiwillige Zuhörer – rund 25 Personen. Köpplinger gab offen zu, vor Interviews nervös zu sein und so war es gut, dass der Rahmen nicht allzu groß war und in angenehmer Atmosphäre stattfand. Der Wörthersee im Hintergrund, aber auch die dem Untergang geweihte Wörtherseebühne in unweiter Nähe. Im „Brückengespräch“ ging es um Gott und die Welt, Theater, Kindheit, Politik, Zukunft – das Leben.

Die erste Frage? Warum Josef E. Köpplinger immer eine Baseballkappe trägt. Sie ist fast schon zu seinem Markenzeichengeworden, die blaue Kappe – doch eigentlich trägt er sie, weil er lichtempfindliche Augen hat. Werbung würde er nie damit machen wollen.

Eigentlich hatte er nicht daran geglaubt Intendant des Klagenfurter Stadttheaters zu werden, da er weder Lobby noch Parteizugehörigkeit aufweisen konnte. Doch mit dem Vertrauen des verstorbenen Vorgängers Dietmar Pflegerl hat er dann doch diesen Schritt gewagt und ihn – zumindest NOCH – nicht bereut.
Mit Ende der Spielzeit 2011/12 wechselt Köpplinger an das Theater am Gärtnerplatz in München. Ein Haus mit Musiktheatertradition. Eine neue Herausforderung in einem von Köpplingers „Traumhäusern“. Zu diesen Theatern, die für ihn mit viel positiver Energie verbunden sind, zählen auch die Wiener Volksoper und die Grazer Oper. Zwei Häuser für die er immer wieder inszenieren durfte. Auch wenn er in München „Staatsintendant“ wird, der Titel bedeutet ihm nichts. Allerdings ist es für ihn eine große Ehre dort hin berufen zu werden. Von der Bandbreite sei das Gärtnerplatztheater wie die Wiener Volksoper. Experimentieren ist und sollte möglich sein. Köpplinger tut genau das. Er ist ein leidenschaftlicher Theatermensch.

Wer aber wird seine Nachfolge antreten? Diese Frage soll ein Gremium beantworten und fünf Finalisten festlegen. Ursprünglich wollte Josef E. Köpplinger kein Teil dieser Jury sein, doch als er nach geeigneten Mitgliedern für das Gremium gefragt wurde, nannte er Namen wie Robert Meyer und Ioan Holender, und schließlich entschied er sich doch dazu selbst mitzuberaten, da er das Haus kenne und für dessen Zukunft nur das Beste wolle. Immerhin schließt man ein Theater über die Jahre ins Herz und denkt für den Betrieb in die Zukunft.

Auf die Frage, ob denn der Erfolg eines Stücks vorhersehbar wäre, antwortete der 46-jährige, dass Erfolg nie beeinflussbar sei. Natürlich merkt man bei den Endproben, was im Prozess gelungen ist, aber auch die Stimmung bei einer Premiere – die merkwürdigerweise oft eher zurückhaltend ist – sagt letztendlich nicht viel aus. Beim Inszenieren soll jedoch nicht Provokation das Ziel sein, Skandal ist nie, was Skandal sein will. Wenn aber das Allgemeine zum Wichtigsten wird, dann wird es nie etwas Besonderes geben.

Beim Theater geht es Intendant Josef E. Köpplinger ums Geschichten erzählen. Er hat keine Lieblingspate. Die Unterscheidung zwischen Spaten hält er für unnötig - in London würde schließlich auch nicht strikt getrennt werden. Theater ist ein Ort der Reflexion, eine Art „Zeitung für das Volk“. Genau deswegen steht für ihn auch Shakespeare über allem. Die derbe Ehrlichkeit sieht er als überaus erfrischend. Auch Stephen Sondheim gehört für ihn zu jenen Künstlern, die ihrer Zeit immer voraus sind. Erst jetzt sei seine Musik auch wirklich bei den Menschen angekommen – hier zeigt sich die Genialität dieses Komponisten.

Interessant die Frage, was denn einen guten Intendanten ausmache und wie Köpplinger seinen Führungsstil beschreiben würde. Er habe sich diese Frage noch nicht gestellt und wüsste die Antwort eigentlich nicht, meinte er zu anfangs. Doch ein paar Eigenschaften, die eine Art Voraussetzung für einen Intendantenposten seien, kamen dann doch zusammen. Der Theatervirus, Direktheit, Menschlichkeit und den Mut, die Einsamkeit an der Spitze zu akzeptieren, auszuhalten und manche Entscheidungen alleine zu treffen. Außerdem müsse man in der Lage sein, Versagen einzugestehen und Konsequenzen zu tragen. Man sollte nie aufgeben man selbst zu sein. Er würde z.B. nie seine Infantilität aufgeben wollen. Sein eigener Führungsstil? Herzlich UND hart.

Als es zum Thema Wörtherseebühne kam, wurde Köpplinger ein wenig aufbrausend. Im positiven Sinn, denn es zeigt, dass ihm das Thema doch beschäftigt, die Unfähigkeit der Politik aber auf die Nerven ginge. Wörthersee-Festspiele hält er für die beste Idee und durchaus machbar. Sowohl aus organisatorischen, als auch aus finanziellen Gründen. Wenn aber die Kärntner Landesregierung an der Kultur sparen möchte, dann sollte sie es gleich lassen. Mit halben Sachen lässt sich nicht arbeiten. Das Stadttheater an sich kann eine Bespielung der Wörtherseebühne nicht umsetzen, da die Betriebsform nicht dazu geeignet ist. Im Moment ist das halbvermoderte Etwas, das da auf dem Wasser schwimmt, dem Untergang geweiht. Für eine führende Kulturnation der Welt, wie Österreich es ist, sei es jedoch schade die Chance auszulassen und nicht zu retten, was noch zu retten wäre.

Die Publikumsauslastung des Stadttheaters stieg in der Ära Köpplinger um bis zu 23 Prozent an und das zeigt, dass trotz Wirtschaftskrise die Leute ins Theater wollen. Im Jubiläumsjahr bringt das Stadttheater die Welturaufführung einer Cherubini Oper und im Februar dürfen sich die Musicalinteressierten auf eine österreichische Erstaufführung von Miss Saigon freuen.

Am 25. September hat das Musical „Hello, Dolly!“, bei dem Josef E. Köpplinger Regie führt, Premiere in der Wiener Volksoper. Viele bekannte Gesichter aus den letzten Stadttheater Inszenierungen sind mit dabei, Karten sind direkt über die Homepage der Volksoper erhältlich.

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Mittwoch, 18. August 2010

Newsflash

Kurz vor den Premieren im September herrscht jetzt ein wenig Ruhe vor dem Sturm, aber die Luft ist mit Spannung auf die neue Saison gefüllt und mit großer Freude sehe ich ihr entgegen.

Auch wenn die Umfrage noch nicht ganz beendet ist, möchte ich mich für die zahlreiche Beteiligung bedanken. Änderungen kommen. Ich arbeite bereits an einem Musical-Terminkalender, kann aber noch ein bisschen dauern, und auch andere Neuerungen werden musicalawakening in Zukunft zum Besseren verwandeln. Seid gespannt!

Eine kleine Vorschau…

In Wien und Umgebung erwartet uns in der nächsten Zeit u.a. Babytalk (Gloria Theater), Hello, Dolly! (Volksoper), Frank Wildhorn & Friends (Raimund Theater), Musical meets Opera Matinee (Ronacher), Musical Rocks! (Halle E, MQ), Cabaret (Kammerspiele), Musical Unplugged (Wiener Neudorf), und vieles mehr.
Jason Robert Brown beehrt Hamburg und wird am 20.9. im Operettenhaus ein Konzert geben – u.a. mit Stuart Matthew Price. Am 2. Dezember wird ebendort die deutschsprachige Erstaufführung von SISTER ACT gefeiert, vor Kurzem sind auch endlich einige Namen der Besetzung bekannt geworden. Zodwa Selele wird die Hauptrolle der Deloris übernehmen, als Sister Mary Robert wird Ina Trabesinger auf der Bühne stehen, aber auch Bernhard Viktorin und Detlef Leistenschneider werden dabei sein.

Auch einige neue CDs kommen auf den Markt - wie auch Kerry Ellis präsentiert auch Stuart Matthew Price ein Debutalbum. Ende August ist es soweit und wer seine CD "all things in time" jetzt schon vorbestellt (auf seiner Website) hat sogar die Möglichkeit an eine signierte Version zu kommen. Auch die Londoner Version von Legally Blonde hat eine CD aufgenommen (live recording), die bereits im Handel erhältlich ist.

Am 20. August findet in Wien eine Musical-Charity-Gala (Pan y Arte Musical Gala im Aera, Gonzagagasse 11, 20:30) statt. Für den guten Zweck singen u.a. Christian Schild, Stefan Bischoff, Denise Jastraunig. Karten sind über oeticket erhältlich. Ich bin leider nicht in Wien. Wenn jemand von euch dabei ist, freue mich über kurze Berichte!

Donnerstag, 12. August 2010

Broadway Melody - Stadttheater Klagenfurt

Die Konzertreihe „Broadway Melody“ bildet den dritten Teil des Musicalsommers des Stadttheater Klagenfurt. Mit Broadway hat man es allerdings nicht immer ganz so genau genommen, was im Grunde kein Problem war, aber wenn der Titel schon etwas verspricht…

Ein paar West End Musicals (u.a. Chess, We Will Rock You) und auch ein paar deutsche Produktionen (u.a. Freudiana, Der Glöckner von Notre Dame) haben sich ins Programm geschlichen und auch das nun schon allseits beliebte „The Girl in 14 G“, das wenn es gut interpretiert wird, der Publikumsrenner ist. Die Zusammenstellung ist im Großen und Ganzen gut gelungen. Die Wahl fiel auf einige Titel aus klassischen, älteren Musicals wie Kiss me, Kate!, Brigadoon und Finian’s Rainbow. Dazwischen fanden sich dann aktuellere Songs und auch besondere „Schmankerln“. Zu ersteren zählte z.B. „Heißgeliebt“ aus Wicked und „Bohemian Rhapsody“ aus WWRY. Warum man bei Wicked nicht die Originalversion – „Popular“ – gewählt hat, liegt wahrscheinlich daran, dass auch die Zuschauer, die dem Englischen nicht so mächtig sind, etwas mitbekommen sollten. Ich kann Wicked kaum auf Deutsch hören, es klingt einfach nicht gut. „Heißgeliebt“ statt „Popular“ – geht gar nicht. Ina Trabesinger hat das Lied dennoch sehr gut performt.

Das Ende des ersten Aktes wurde mit einem Medley eingeleitet. 20 Songs aus verschiedensten Musicals wurden durcheinander gemischt und performt. Gott sei Dank ist man im zweiten Teil des Konzert aus dieser Manier wieder ausgebrochen und hat die Lieder wieder im Ganzen präsentiert, mit Unterbrechung eines kurzen Medleys aus 6 Songs, das es aber in sich hatte. Mit hat hier besonders „Time Of My Life“ aus Dirty Dancing gefallen, performt von Peter Lesiak und Ina Trabesinger, die vor allem tänzerisch überzeugen konnten. Für Lesiak war der Song vielleicht ein wenig zu tief.

Die kleinen Besonderheiten des Konzerts waren neben selten gehörten Nummern aus älteren Produktionen, auch das Quartett aus Chess (Nazide Aylin, Norbert Lamla, Jesper Tydén und Erwin Windegger), „Lost in the Wilderness“ aus Children of Eden (Daniel Prohaska), „Send in the Clowns“ aus A Little Night Music (hervorragend interpretiert von Dagmar Hellberg) und „Guldet blev till sand“ aus Kristina från Duvemåla (Jesper Tydén). Letzteres war wirklich ein absolutes Highlight und hat gezeigt, dass Schwedisch eine wunderschöne Singsprache ist. Besonders lustig auch „Triplets“ aus „Between the Devil“ von Ina Trabesinger, Nadine Zeintl und Daniel Prohaska, die als Babys auf die Bühne kamen und den Song über Drillinge auch in Babystimme performten – wirklich komisch!

Das Ensemble bestand aus fünf Frauen und sieben Männern, die 12 „internationalen“ Musicalstars. Geballte Frauenpower bekam man geboten - eine stimmgewaltige Dagmar Hellberg (toll auch „Du bist allein“ aus Freudiana), eine charmante Ina Trabesinger (die ab 2. Dezember in „Sister Act“ in Hamburg auf der Bühne stehen wird), eine lustige Nadine Zeintl, deren großartige Mimik jeglichen Vergleich sucht (ein komisches „The Girl in 14G“ – irgendwie zwischen neurotischer Oma und Kristin Chenoweth Verschnitt, dennoch äußerst gelungen – sie hat die Nummer auf ihre Art interpretiert) und zwei leidenschaftliche Darstellerinnen wie Nazide Aylin und Bettina Mönch.

Bei den Männern sah es weniger prickelnd aus, leider. Peter Lesiak, Daniel Prohaska, Erwin Windegger waren top und gaben alles. Windegger performte ein kurzes „Das Lied der Dunkelheit“ aus Das Phantom der Oper und machte große Lust ihn in dieser Rolle auf der Bühne zu sehen. Gut, aber stimmlich ein wenig unsicher waren Previn Moore und Jesper Tydén. Beide hatten dann aber einen Song, der sie wieder nach oben brachte. Bei Moore war dies „You can’t stop the beat“ aus Hairspray (leider auf Deutsch – warum nur?). Bei Tydén war dies das ans Herz gehende „Guldet blev till sand“ in seiner Muttersprache.

Enttäuschend waren Frank Berg und Norbert Lamla. Während erstere sich noch irgendwie ins Ensemble einfügen konnte, so hatte Lamla leider große Schwierigkeiten. Er performte ohne jegliche Leidenschaft. Seine Stimme ist ohne Frage gewaltig, aber ohne Ausdruck und Spiellust geht da nicht viel. Noch nie habe ich ein so schlecht interpretiertes „The Impossible Dream“ aus Der Mann von La Mancha gehört – es ist ein wunderbarer Song, aber diesmal war ich froh, dass er nur kurz im Medley angesungen wurde. Schade!

Zwei Kritikpunkte gibt es noch. Leider waren manche Mikros viel zu laut eingestellt, zuhören wurde deswegen ab und zu ein bisschen zur Qual und die Songqualität nahm auch ein wenig ab…eine Frechheit war, dass es keine Programmhefte mehr gab. An diesem - vorletzen - Abend wurden nur noch die letzten 10 Exemplare verkauft – es wurden zu wenige gedruckt. Auch bei der heutigen Derniere wird es laut Aussage eines Mitarbeiters des Theaters keine mehr geben. Wie ich zu meinem gekommen bin? Ich musste ein älteres Ehepaar anhauen mir ihres zu überlassen. Unangenehm, aber notwendig.

Der Abend war dennoch ein sehr vergnüglicher. Das Orchester unter der Leitung von Jeff Frohner und das Staging von Ricarda Regina Ludigkeit setzen die Darsteller gut in Szene. Es war ein Abend jenseits von schlechten Tourproduktionen, die meinen Best of Musical zu präsentieren und VBW, die meistens nur auf die Gassenhauer setzen. Die Songauswahl war, wenn auch mit ein paar Tücken, sehr erfrischen, weil anders.

Montag, 9. August 2010

Kerry Ellis - "Anthems"

Am 13. September erscheint das Debut-Album von Kerry Ellis, die im Moment noch in Oliver! als Nancy auf der Bühne des Theatre Royal Drury Lane steht. Produziert wurde das Album namens "Anthems" von keinem Geringeren als Brian May. Wie schon auf ihrer Single "Defying Gravity" gibt es Musicalisches in Rockversionen zu hören, aber auch Queen-Klassiker sind auf dem Album zu finden. Leider enthält "Anthems" nur 11 Tracks, ich bin mir aber sicher, dass sich die Investition trotzdem lohnt...

Die Tracklist:
1. Dangerland
2. Anthem
3. I Can't Be Your Friend (This Can't Be Over)
4. Defying Gravity
5. I'm Not That Girl
6. You Have To Be There
7. Love It When You Call
8. Save Me
9. Diamonds Are Forever
10. No-One But You (Only The Good Die Young)
11. I Loved A Butterfly

Hier ein kleiner Vorgeschmack:



Die CD kann man u.a. bei amazon, Dress Circle und soundofmusic vorbestellen.


Reise-Tipp: Bei meinem letzten London-Trip habe ich an einer Führung durch das Theatre Royal Drury Lane teilgenommen. Ich kann es jedem Theaterliebhaber nur empfehlen dort einmal vorbeizuschauen und sich durch die Geschichte des Theaters führen zu lassen. Es ist nicht nur sehr informativ, sondern auch wahnsinnig lustig und unterhaltsam gestaltet. Wenn man schon in der Nähe ist, dann sollte man anschließend auch der Primrose Bakery einen Besuch abstatten. Ein wahrer Geheimtipp!

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Sonntag, 8. August 2010

3 Musketiere - Felsenbühne Staatz

Open Air Veranstaltungen haben ihre Vor- und Nachteile. Zum einen hat man die Möglichkeit ein Stück „großräumig“ aufzuziehen, sprich ein Bühnenbildwechsel findet kaum statt, dafür kann man wie in „3 Musketiere“ ein Gasthaus, eine Kirche, ein Schloss und ein Dorf konstruieren und so eine ganz eigene Wahrnehmung erzeugen. In einem größeren, offenen Raum gibt es aber auch das Problem, dass vieles einfach verpufft. Statisten und eine gute Schauspielleistung von Ensemble und Hauptdarstellern sind quasi Voraussetzung, um dies zu verhindern – die Luft muss gefüllt werden. Die Staatzer Produktion von „3 Musketiere“ bedient sich den Möglichkeiten, kann aber den Schwung der Show nicht perfekt umsetzen. Ab und zu kommt es zum Stocken und das rasante Abenteuer der Musketiere wird ein bisschen gebremst. Wirklich schlimm ist das nicht, denn viel kann durch die großartigen, jungen Darsteller wieder aufgehoben werden. Ein wenig mehr Rhythmus des Showablaufs wäre aber wünschenswert gewesen.

Die Atmosphäre in Staatz stimmt. Das Bühnenbild fügt sich gut in die Kulisse ein und ermöglicht dem Publikum sich in das 17. Jahrhundert fallen zu lassen. Mögen die Kostüme der weiblichen Hauptrollen auch etwas kitschig und billig aussehen, die Musketiere tragen blau und sehen authentisch aus. Hosen in vier verschiedenen Brauntönen ermöglichen den Zuschauern Athos, Aramis, Porthos und D’Artagnan von den übrigen der königlichen Garde zu unterscheiden – eine gute Idee.
Die 3 Musketiere werden von Christoph Apfelbeck (Athos), Bernd Kainz (Aramis) und Rupert Preißler (Porthos) gespielt und geben ein überaus sympathisches Trio ab. Die Chemie zwischen den Dreien scheint zu stimmen und das vermitteln sie auch. Sie sind witzig, charmant, tapfer, treu, mutig, ein bisschen chaotisch und wahre Freunde. Es macht Spaß ihnen beim Spielen zuzusehen. Christoph Apfelbecks „Engel aus Kristall“ klingt einwandfrei und auch die „Einer für alle und alle für einen“-Passagen der drei Musketiere überzeugen. Jeder der drei Darsteller verleiht seinem Musketier eine individuelle Note, das ist schön zu sehen.

Der Star der Show heißt Christof Messner, nicht nur weil er die Hauptrolle spielt. Mit jeder Faser seines Ichs ist er D’Artagnan. Für die gesamte Dauer des Stücks. Solch eine Hingabe sieht man äußerst selten, wirklich bewundernswert. Messner spielt sehr natürlich, ehrlich und es gelingt ihm perfekt jede einzelne Emotion auf das Publikum zu übertragen. Gänsehaut und Tränen inklusive. Wenn ich Christof Messner singen und schauspielen sehe, wirkt es auf mich irgendwie befreiend. Man kann sich in seine Performance fallen lassen, denn er führt einen sicher durch die Geschichte.

D’Artagnans Gegner sind Werner Auer als Kardinal Richelieu und Sebastian Brandmeir als Rochefort. Beide spielen ihre Parts sehr gut. Der Intendant singt sehr sicher und überzeugt u.a. in „Nicht aus Stein“ und „Glaubt mir!“. Eine Überraschung war für mich Brandmeir als Rochefort, den ich mir zunächst nicht wirklich in der Rolle vorstellen konnte. Er gibt den kampfwütigen Intriganten wirklich gut und spielt mit viel Leidenschaft. Die Fechtszenen mit den Musketieren sind gut choreographiert (Eva Klug) und das junge Ensemble fällt was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf Verluste (in diesem Fall Verletzungen). Durchaus beeindruckend! Amüsant war für mich auch zu sehen, wie lange man Witze über ein fehlendes Auge machen kann – sehr oft! Das Publikum lacht sich noch beim x. Mal schlapp.

Bei den weiblichen Hauptrollen gibt es leider ein wenig auszusetzen. Simone Niederer muss ich dabei ausnehmen, denn ihre Milady de Winter war wirklich fantastisch. Obwohl ihre Stimme sie an diesem Abend ein wenig im Stich gelassen hat (zumindest im ersten Akt), konnte sie eine gelungene Gesamtperformance abliefern. Auch sie spielt sehr authentisch und gefühlvoll. Etwas enttäuschend waren allerdings Eva-Maria Gugganeder als Constance und Julia Tiecher als Königin Anna. Erstere war stimmlich nicht immer auf der Höhe und ließ einige Unsicherheiten spüren. Sie gab die Constance sehr kindlich, aber durchaus frisch und natürlich. Leider wurde Constances „Gott lächelt uns zu“ gestrichen. Alles in allem war ihre Performance doch mehr als okay. Julia Tiecher konnte als Königin Anna im ersten Akt leider gar nicht überzeugen. Sie wirkte sehr hölzern. Im zweiten Akt taute sie jedoch bald auf und zeigte in der Kapellen-Szene mit dem anschließenden Song „Kein geteiltes Leid“ was sie drauf hat. Hier hat sie deutlich dazugewonnen, leider etwas zu spät.

In kleineren Rollen konnten auch Oliver Liebl als Conférencier, Korbinian Reile als Herzog von Buckingham und Christian Schild als James überzeugen. Vor allem Schild hat viele Lacher auf seiner Seite, er spielt wirklich gut. Alexander Eschig (König Ludwig XIII) verblasst leider ein wenig.

Werner Auer besetzt in seinen Inszenierungen vor allem junge Darsteller, oft noch in Ausbildung oder kurz nach Abschluss. Ich finde dies eine große Chance für die Darsteller und auch ein Genuss für das Publikum, denn das Ensemble ist überaus spielfreudig und leidenschaftlich bei der Sache. Es war mein erster Besuch in Staatz und das Wetter hat gehalten. Nächstes Jahr wird AIDA inszeniert und ich bin schon sehr gespannt. So fern nichts dazwischen kommt, werde ich wieder dabei sein. Die Felsenbühne Staatz ist nämlich wirklich einen Besuch wert.

Bis 14.8.2010 ist „3 Musketiere“ noch zu sehen – es sind jedoch nur mehr Restkarten an der Abendkassa (ab 18:30) erhältlich. AIDA feiert am 22. Juli 2011 Premiere.

Freitag, 6. August 2010

‘til the fat girl sings

Teil meines Musicalsommers ist auch eine kleine Literaturauswahl zum Thema. Darunter „‘til the fat girl sings - From an Overweight Nobody to a Broadway Somebody “ von Sharon Wheatley. Hier ein paar Anmerkungen:

Sharon Wheatley ist mittlerweile keine Unbekannte am Broadway, doch ihr Weg dahin war alles andere als einfach. Um die beschwerliche Reise mit Ziel „The Great White Way“ geht es in „'til the fat girl sings“, vor allem aber konzentriert sich das Buch auf das Problemfeld Übergewicht.

Ich habe mir mehr zum Thema Musical erwartet, aber Wheatley geht es in erster Linie darum, Menschen auf das Thema Fettleibigkeit aufmerksam zu machen. Neben diesem zentralen Punkt, erzählt die Darstellerin aber auch über ihren Weg zum Broadway. Sie berichtet von Gesangsstunden, Treffen mit gefürchteten Regisseuren über das Kennenlernen ihres Ehemanns (Musical Director Rob Meffe) bis hin zu einer Cats-Audition und ihrem Broadwaydebut in LesMis. Wheatley schreibt über ihre oft sehr schmerzhaften Erfahrungen, Verletzungen, Freundschaften und Familienprobleme. Es wirkt sehr ehrlich und sie nimmt sich auch kein Blatt vor den Mund. Die Autobiographie geht ans Herz und macht Mut. Denn trotz vieler Zweifel ihres Umfeldes und einigen Selbstzweifel hat sie es geschafft ihren Weg zu gehen.

Sharon Wheatley ist im Moment am Broadway in Avenue Q (Swing) zu sehen. Sie ist Mutter von zwei Töchtern.

‘til the fat girl sings. From an Overweight Nobody to a Broadway Somebody – Sharon Wheatley. Erschienen bei Adams Media, Avon Massachusetts. 2006. 271 Seiten.

Links:

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P.S.: Vergesst nicht in der Umfrage (rechts) teilzunehmen. Danke!

Mittwoch, 4. August 2010

Umfrage

...da ich plane einige Änderungen an meinem Blog vorzunehmen gibt es rechts in der Spalte eine kleine Umfrage. Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mitmachen würdet! Die Umfrage ist bis 20. August 2010, 20 Uhr geöffnet. Freue mich auch über persönliche Rückmeldungen in Kommentarform (egal unter welchem Post!). Vielen Dank! :)

RENT im Hollywood Bowl


Von 6. - 8. August geht in Los Angeles ein riesiges RENT-Spektakel über die Bühne des Hollywood Bowl. Vor rund 17.000 Zuschauern performt eine prominente Cast das großartige Jonathan Larson Musical. Regie führt Neil Patrick Harris (u.a. "How I Met Your Mother"), der unlängst für seinen Gastauftritt in GLEE eine Emmy-Nominierung erhalten hat. Es ist seine erste Arbeit als Regisseur.

Neben einigen Darstellern, die bereits Broadway-Erfahrung haben - u.a. Aaron Tveit, Skylar Astin, Tracie Thoms - geben sich auch Stars aus Musikbusiness, Film- und Fernsehen die Ehre. So kann man Vanessa Hudgens als Mimi und Nicole Scherzinger als Maureen erleben.

Besetzung:
Skylar Astin - Mark
Wayne Brady - Collins
Vanessa Hudgens - Mimi
Telly Leung - Angel
Collins Pennie - Benny
Nicole Scherzinger - Maureen
Tracie Thoms - Joanne
Aaron Tveit - Roger
Gwen Stewart

Eine CD oder DVD Veröffentlichung dieser Veranstaltung hätte sicher seine Reize...es heißt abwarten!

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Sonntag, 1. August 2010

Singin' in the Rain - Stadttheater Klagenfurt

Die Wiederaufnahme der beiden Musicals aus der letzen Saison im Rahmen eines Musicalsommers war eine brillante Idee. Kein Musical auf der Wörtherseebühne, volles Haus im Stadttheater. Hochwertige Produktionen im klimatisierten Zuschauerraum, ohne Gelsen- oder Schlechtwettergefahr. Eine gelungene Alternative.

Nach Sweeney Todd, das den ersten Musicalblock gebildet hat, wird nun auch die österreichische Erstaufführung von Singin‘ in the rain noch einmal gezeigt. Da ich keine Möglichkeit hatte mir das Musical in der letzten Spielzeit anzusehen, packte ich die Gelegenheit beim Schopfe und genoss ein paar sommerliche Abende im Theater – welch Vergnügen bei einer Produktion wie dieser. Als drittes im Bunde des Musicalsommers kommt eine Konzertreihe namens „Broadway Melody“ hinzu, die am 7. August ihre Premiere feiert.

Singin‘ in the rain ist ein Klassiker. Ein klassisches Filmmusical – und genauso wurde es auch im Stadttheater Klagenfurt auf die Bühne gebracht. Man lässt sich in die Stummfilmära fallen und taucht gute 2 ½ Stunden ganz darin ab. Das Stück legt sich wie ein kleiner Zauber auf die Zuschauer. Es macht unendlich viel Spaß und bringt die Atmosphäre der damaligen Zeit auf die Bühne.

Die Darsteller tragen das Stück und begeistern das Publikum. Da sind das Filmliebespaar Lina Lamont und Don Lockwood, gespielt von Bettina Mönch und Daniel Prohaska. Mönch, die eine Stummfilmdiva mit Sprechfehler spielt, zeigt wie wandlungsfähig sie in Bezug auf ihre Sprache ist und erzeugt regelmäßige Lachkrämpfe bei den Zuschauern. Sie ist eine Erscheinung und spielt was das Zeug hält. Leider darf sie nur in einem Song ihre stimmlichen Qualitäten zeigen, allerdings gelingt es ihr dort zu 100 Prozent. Ein weiterer Bonus…Bettina Mönch erwischt das richtige Maß an Komik. So auch Peter Lesiak in der Rolle des Cosmo Brown, Don’s bestem Freund. Lesiak spielt sich die Seele aus dem Leib. Er ist ein fantastischer Cosmo – humorvoll, herzlich, lustig in richtigen und falschen Momenten und seine Mimik ist umwerfend komisch. Auch die Chemie zwischen Peter Lesiak und Daniel Prohaska stimmt. Sie wirken wie ein eingespieltes Team, wie beste Freunde. Die gemeinsamen Nummern machen Spaß und obwohl Lesiak in Sachen Stepptanz ein wenig leichtfüßiger wirkt, so hält sein „bester Freund“ Don gut mit.

Daniel Prohasksa gibt den Stummfilmstar Don Lockwood. Er geht in den Klassikernummern auf und zaubert mit seiner Stimme das richtige Flair der 20er Jahre. Nur in der Titelnummer fehlt ihm ein wenig der nötige Elan. Prohaska hat große Ähnlichkeiten mit Gene Kelly und wirkt fast ebenso charmant. Auch das Zusammenspiel mit Nadine Zeintl klappt fantastisch. Zeintl bringt viel frischen Wind und tanzt und singt sich schwungvoll durch das Stück. Sie spielt Kathy Selden facettenreich und spritzig.

Auch die Nebenrollen sind gut besetzt. So überzeugen u.a. Erwin Windegger als Filmproduzent, Dagmar Hellberg in diversen kleineren Parts, Frank Berg als Filmregisseur und Andreas Wanasek als Pressesprecher Rod.

Singin‘ in the rain ist ein Filmmusical auf der Bühne. Sehr gut umgesetzt und mit viel Herz und Humor. Hervorzuheben sind noch die fantastischen Stummfilmepisoden, die nicht nur sehr lustig, sondern vor allem gut gemacht sind. Als Zuschauer kann man sich in die 20er Jahre denken und das Kinofeeling von damals auferstehen lassen. Schwarz-weiß Filme, kein Ton, live Klavierbegleitung. Ein schönes Erlebnis, das zeigt wie das frühe Kino damals gewirkt hat. Auch die Tanzszenen, fast ausschließlich Stepp, sind gut choreographiert (Ricarda Regina Ludigkeit) und transportieren das Publikum in die richtige Zeit. Die musikalische Leitung übernahm Jeff Frohner. Die vielen Bläserpartien kommen gut zur Geltung. Intendant des Stadttheaters und Regisseur Josef E. Köpplinger hat seine Sache wieder einmal sehr gut gemacht. Ich finde es ausgesprochen schade, dass er das Klagenfurter Stadttheater bald verlassen wird. Ein so musical-affiner Intendant wird es wohl in Zukunft nicht werden, aber meine Hoffnung stirbt zuletzt.

* Bild via - Copyright Stadttheater Klagenfurt
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